Die Geschichte von SMEG
Das 1948 von Vittorio Bertazzoni aus Guastalla, Reggio Emilia gegründete Unternehmen SMEG hat es stets verstanden, einfache Hausgeräte in maßgebliche Interpreten des Made in Italy Designs zu verwandeln. Die unternehmerische Geschichte der Familie Bertazzoni geht bis auf das XIX. Jahrhundert zurück. Ursprünglich waren die Bertazzonis als Schmiede tätig, bis sie über die Jahre hinweg Hersteller von Standherden wurden. Die Geschichte der Firma SMEG beginnt in der Nachkriegszeit. Der neue Rhythmus des Stadtlebens, neue Familienstrukturen, die neue Rolle der erwerbstätigen Frau schaffen neue Bedürfnisse. So entwickelt das Unternehmen Produkte, die dem neuen Wohnkonzept gerecht werden. Hausgeräte werden Vorzeigeobjekte, echte Statussymbole und tragen zu einer veränderten Lebensweise bei, denn sie vereinfachen die Hausarbeit und schaffen mehr Freizeit.
In der zweiten Hälfte der 50er Jahre präsentiert SMEG einen der ersten Gasherde mit Zündautomatik, Sicherheitsventil im Backofen und Garprogrammierung. 1963 wird die Produktion von Geschirrspülern aufgenommen und schon 1970 kam es zu einer Weltpremiere: Der 60 cm breite Geschirrspüler mit Platz für 14 Maßgedecke. Kochmulden und Einbauöfen folgen Mitte der 70er Jahre. In dieser Zeit beginnt die Zusammenarbeit mit den bedeutendsten Architekten und Designern der Welt. In den 90er Jahren vervollständigt SMEG seine Produktpalette: Spülen, dekorative Dunstabzugshauben und farbenfrohe Kühlschränke im Stil der 50er Jahre, die als Stilikonen internationalen Ruhm erlangen sollen, runden das Programm ab.
Mit einer repräsentativen Position im Hausgerätemarkt widmet sich SMEG neuen Geschäftsbereichen: Gewerbemaschinen und Desinfektionsinstrumenten.
SMEG ist ein Acronym, dessen historische Bezeichnung Smalterie - Metallurgiche - Emiliane - Guastalla „Metall- und Emaillierwerk mit Sitz in Guastalla, Emilia-Romagna“ noch auf die ursprüngliche Tätigkeit hinweist. Heute wird das Unternehmen in der dritten Unternehmergeneration geführt.